Hessen: Betrugsfälle beim Deutschland-Ticket

Seit der Einführung des bundesweiten Deutschland-Tickets verzeichnet der Rhein-Main-Verkehrsverbund in Hessen regelmäßig Betrugsfälle beim SEPA-Lastschriftverfahren. Gegenüber dem Niveau von 2023 haben sich Zahlungsausfälle durch platzende Lastschriften aufgrund der geklauten oder gefälschten Bezahldaten verfünffacht.

„Im Deutschland-Ticket-Verkauf verzeichnet der RMV derzeit Betrugsfälle in ungekanntem Ausmaß“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Nachdem bislang die Zahl der geplatzten Lastschriftmandate im niedrigen Prozentbereich lagen, waren im Februar rund 12 % der Deutschland-Tickets betroffen. Der damit verbundene Schaden erreicht ein siebenstelliges Niveau. Wir müssen nun handeln und schalten die Bezahlart Lastschrift in RMVgo für Neukunden vorübergehend ab. Ein Kauf über den RMV ist weiterhin möglich: Über die App RMVgo per Kreditkarte und per Lastschrift im RMV-TicketShop auf rmv.de sowie in unseren Vertriebsstellen.“ 

Fahrgäste können ab sofort das Deutschland-Ticket über die folgenden Wege kaufen:

  • RMV-Kunden, die bereits per Lastschriftverfahren bezahlt haben, können dies auf allen Vertriebswegen auch weiterhin. Eine Änderung der Bankverbindung ist für Käufe in RMVgo jedoch vorübergehend nicht möglich. 
  • RMV-Neukunden können in RMVgo die Zahlung per Kreditkarte nutzen und ein Abonnement dort jederzeit ohne Vorbestellfrist abschließen. 
  • Alternativ: Abschluss des Deutschland-Ticket-Abonnements im RMV-TicketShop bis zum 20. des Vormonats oder in einer der RMV-Vertriebsstellen bis zum 10. des Vormonats mit Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats.

Der monatliche Abonnementpreis für das Deutschland-Ticket liegt bundesweit einheitlich bei 49 Euro. Ermäßigungen gibt es nur für Anspruchsberechtigte, wie z.B. beim Deutschlandsemesterticket oder dem Deutschland-Ticket mit Hessenpass mobil. Quelle: RMV / DMM