Hilton muss Hotels schließen

Im Verlauf eines Meetings im Weißen Haus sagte Hilton CEO Christopher Nassetta dem US-Präsidenten Donald Trump, dass er in seinen 35 Jahren Tätigkeit als Hotelmanager nie eine derart problematische Situation erlebt hat. Sie sei so gravierend, dass Hilton jetzt sogar Häuser schließen muss.

„Never seen anything like it. The bulk of our hotels in the major cities are closing as we speak“, betonte Nassetta. Und er fügte hinzu, dass die Auswirkungen der Corona-Krise dazu geführt haben, dass die Auslastung um nahezu 90 % gefallen ist. Das hat zur Folge, dass er eine Reihe von Häusern dicht machen muss, so Nassettta. Bis auf Weiteres geschlossen haben inzwischen das Capital Hilton in Washington D.C.und das New York Hilton Midtown in Manhattan. Die Beschäftigten mussten in unbezahlten Urlaub geschickt werden.

Der Hotelriese, seit 100 Jahren aktiv, wird laut einem Sprecher dann wieder den vollen Betrieb aufnehmen, wenn es die Situation erlaubt. Hilton zählt aktuell etwa 6.000 Häuser, von denen sich allein 4.500 in den Vereinigten Staaten befinden. Beschäftigt sind im Konzern rund um den Globus 450.000 Menschen, davon 26.000 in den USA. Quelle: Travel Weekly / DMM