Marriott verbannt kleine Shampoo-Fläschchen

Im Sinne der Umwelt und ganz und gar nicht im Sinne vieler Hotelgäste ist eine neue Maßnahme von Mariott: Die kleinen Shampoo-, Conditioner- und Seifenfläschchen wird es in den 7.000 Häusern (mit über 1,2 Mio. Zimmern) des Hotelriesen nicht mehr geben.

Monat für Monat kauft der Hotelkonzern über jeweils mehr als 350 Mio. Shampoo-, Conditioner-und Flüssige Seife-Fläschchen, zusammen mehr als 1 Mrd.. Nicht wenigen Gästen gefallen die Toilettenartikel und Gegenstände aus den Sanitärräumen der Zimmer so gut, dass sie einige davon mitnehmen. Das betrachten die meisten Hotelgäste als ihr gutes Recht. Sie gehen davon aus, dass Gebrauchsartikel wie abgepackte Kosmetika oder Hygieneartikel im Übernachtungspreis inbegriffen sind. Fakt ist: Im Zimmerpreis enthalten ist nur das Recht, Shampoos etc. vor Ort zu nutzen.

Seitens Marriott heißt es in einem Statement: „We as a company launched our next generation of sustainability and social impact goals in October of 2017. As part of that effort, we set a lot of goals, and two of those relate directly to this particular initiative. One was to reduce our landfill waste by 45 percent and the other one was related to responsibly sourcing in our guest room amenities. We launched initially with ten of our brands moving to large-size amenities bottles in various phases in 2018, and [recently] we announced we’re moving the majority of our portfolio to those large-size bottles. ”

Das bedeutet: Marriott verbannt die kleinen Fläschchen und ersetzt sie durch große Spenderflaschen aus recyclebarem Kunststoff mit Shampoo, flüssiger Seife oder Conditioner. Das spart etwa 350.000 kg Plastikabfall. Quelle: Marriott / DMM