Der Maskenzwang soll ab Boarding, während des gesamten Flugs und beim Aussteigen gelten. In einem internen Schreiben der LH-Group ist aber nicht festgehalten, wie mit den Masken während der Ausgabe von Essen und Getränken umzugehen ist. Höchstwahrscheinlich müssen die Passagiere ihre eigenen Masken mitbringen. In dem Papier ist nichts davon zu lesen, dass Masken am Gate ausgegeben werden.
Da die meisten Passagiere der LH Group online einchecken, müssen sie fortan Angaben zu ihrem Gesundheitszustand machen. Und es soll bis auf Weiteres auch nicht mehr möglich sein, online einen Sitzplatz auszuwählen. Das Ein- und Aussteigen in den Flieger soll zeitlich verlängert werden, um Gedränge zu vermeiden. Ob es auch einen Zwang zur Fiebermessung vor dem Boarding geben wird, ist unklar. Bezweifelt werden darf angesichts der nie vorhandenen Einigkeit der EU-Mitgliedsstaaten, dass es zu einer gesamteuropäischen Regelung kommt. Andere große Carrier wie Bristish Airways, Air France-KLM oder Iberia, um nur einige zu nennen, haben sich in Sachen Schutzmasken noch nicht geäußert. Experten glauben, dass es vergleichbare Regelungen geben wird.
Interessant ist die Vorgehensweise von Phillipine Airlines. Deren FlugbegleiterInnen tragen in Zukunft Schutzanzüge, um sich und die Passagiere zu schützen. Die Fluggesellschaft hat den Designer Edwin Tan beauftragt, Corona-Uniformen für die Stewardessen und Stewards zu entwerfen. Die Schutzbekleidung besteht demnach aus einem weißem arztähnlichen Kittel, Atemschutzmaske, Latexhandschuhen und Visier. Quelle: LH Group / Phillipine Airlines / DMM
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