Mit der Hitze besser klarkommen

Temperaturen um die 40 Grad sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Bekanntlich setzen hohe Temperaturen dem Körper zu. Schlafstörungen, Schwindel oder Kopfschmerzen sind die häufigsten Symptome und auch die Leistungsfähigkeit lässt drastisch nach. Doch wer ein paar Tipps befolgt, kommt auch mit großer Hitze zurecht.

Bei großer Hitze ist ein Stück Wassermelone eine tolle Erfrischung. Foto: Art Rachen - unsplash

Folgende Maßnahmen können den Kreislauf stärken:

  • 1. Auf den Flüssigkeitshaushalt achten. Gerade an warmen Tagen ist es wichtig, viel zu trinken. Einerseits, um dem Körper die benötigte Flüssigkeit zuzuführen. Andererseits, um die beim Schwitzen ausgeschiedenen Elektrolyte zu ersetzen. Besonders sinnvoll ist der Konsum einer aus Wasser und Salz bestehenden Sole - sie wirkt sogar Bluthochdruckpatienten regulierend.
  • 2. Warme Getränke kühlen den Körper. Zudem ist es sinnvoll, sich einmal anzuschauen, wie in südländischen Gesellschaften für Abkühlung gesorgt wird. Hier ist der Griff zu warmen Getränken sehr beliebt, denn damit lässt sich die Temperaturregulation des Körpers beeinflussen. Zugleich wird die Schweißproduktion angeregt - zwei Erfolgsrezepte gegen die Hitze.
  • 3. Auf das passende Deo kommt es an. Es ist verständlich, bei warmem Wetter häufiger ein Deodorant zu verwenden. Doch Vorsicht: Sind darin Aluminiumsalze enthalten, kann die Temperaturregulation des Körpers nicht mehr wie gewünscht anlaufen - die Schweißdrüsen werden zudem verstopft. Der Organismus kann dann nicht mehr für Abkühlung sorgen.
  • 4. Auch kaltes Wasser hilft. Bei hohen Temperaturen ist der Sprung in den See oder ins Becken des Freibades sehr beliebt. Aber nicht jedermann hat dazu die Möglichkeit. Alternativ können kalte Fußbäder genutzt werden. Ebenso sinnvoll ist es, sich kühles Wasser über die Handgelenke laufen zu lassen.
  • 5. Ernährung. Zugleich ist es wichtig, Lebensmittel zu konsumieren, die bei der Senkung der Körpertemperatur ein wenig helfen. Dazu sind wasserhaltiges Obst und Gemüse, Kräuter oder Zitrusfrüchte geeignet. Suppen, aus Fleisch bestehende Gerichte oder Getreideprodukte sollten gemieden werden, da sie eher für zusätzliche Wärme im Organismus sorgen.
  • 6. Training für warme Tage. Der Körper kann übrigens auch so trainiert werden, dass es ihm künftig leichter fällt, sich an extreme Temperaturen anzupassen. Eine Kälte- und Wärmetherapie, die aus Wechselbädern und Saunagängen besteht, beugt einem allzu starken Hitzeempfinden im Sommer vor - und stärkt bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem.

Quelle: Börner Lebenswerk - Heilpraktiker Zentrum für integrative Medizin / DMM