Im Zentrum der meisten Fuhrparkentscheidungen stehen die Fuhrparkleiter. Sie orchestrieren und garantieren die Mobilität für die Betriebsangehörigen, die entweder auf einen eigenen, nach den Richtlinien des Unternehmens weitestgehend selbst konfigurierten Dienstwagen zugreifen können (sog. User Chooser), oder die in vordefinierten Pkw ihre Dienstreisen antreten.
In jedem Fall erwartet man vom Fuhrparkleiter eine Garantie für Mobilität. Sie setzen sich mit neuesten Technologien auseinander und müssen zwischen Elektrifizierung des Fuhrparks und weiterhin hohem Mobilitätsbedarf abwägen. Derzeit sind noch mehrheitlich scher umweltschädliche Diesel-Pkw in den Flotten im Einsatz.
Doch auch steuerliche Vorteile für BEV oder PHEV spielen für Dienstwagenfahrer eine entscheidende Rolle, wenn auch gleichzeitig einige Fuhrparkleiter sich mit Wünschen ihrer Kollegen konfrontiert sehen, die wieder zum klimaschädlichen Verbrenner zurückkehren möchten. Unter all diesen Gesichtspunkten bleiben sie im täglichen Business zwischen Fahrzeugzulassungen, Rückrufaktionen, dem Organisieren von neuen Rädern, Werkstattterminen und Mobilitätslösungen die zentralen Ansprechpartner in den Unternehmen, wenn es um Fragen rund um die Mobilität geht.
Elektrifizierung schreitet voran: Bei der Verteilung der Antriebsarten in den Firmenfuhrparks ist in den letzten vier Jahren ein deutlicher Trend hin zur Elektrifizierung erkennbar. Dennoch bleibt der klimaschädliche Diesel auch 2024 die am weitesten verbreitete Antriebsart (62 % aller Pkw in Fuhrparks). Der Rückgang des Diesels als Antriebsart im Vergleich zu 2021 ist allerdings deutlich sichtbar (-14 Prozentpunkte). Gestiegen ist dagegen der Anteil der alternativen Antriebe (2021: 10 %, 2024: 23 %). Unter ihnen sind 2024 vor allem BEV mit 59% stark vertreten, PHEV spielen mit 31 % zwar noch eine wichtige, aber untergeordnete Rolle. Letztgenannte machten vor vier Jahren mit 54% noch den größten Anteil der alternativen Antriebsarten aus. Quelle: DAT / DMM