Nach USA reisen weiterhin nicht möglich

Die Ausbreitung von Covid-19 in den Vereinigten Staaten führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens. Und es gilt weiterhin das Mitte März 2020 eingeführte Einreiseverbot für alle Personen, die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor der Einreise in die USA in Deutschland oder einem anderen Land des Schengenraums aufgehalten haben. Von einer kolportierten Lockerung oder gar Aufhebung des Reisebanns kann derzeit keine Rede sein, erfuhr DMM in seiner Heimat USA.

Vom Verbot der Einreise sind US-Staatsbürger, Personen mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA („Greencard“-Inhaber), Personen, die in einem nahen Verwandtschaftsverhältnis zu einem US-Staatsbürger oder einer Person mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA stehen, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen, und Diplomaten oder Mitarbeiter internationaler Organisationen. Nähere Einzelheiten veröffentlichen die US-Vertretungen in Deutschland, die lageabhängig und im Einklang mit nationalen Interessen zu weiteren einzelfallbezogenen Ausnahmen informieren können.

Die USA sind von COVID-19 besonders stark betroffen und weiterhin als Risikogebiet ausgewiesen. Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten die US-amerikanische Gesundheitsbehörde Center for Disease Control (CDC) und die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Das Einreiseverbot schränkt auch die Möglichkeit eines Flughafentransits stark ein. Für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen vor der Reise in Deutschland oder anderen Schengenraum-Ländern aufgehalten haben, ist der Flughafentransit derzeit grundsätzlich nicht möglich. Die Landgrenzen zu Mexiko und Kanada sind für den Personenverkehr weitgehend geschlossen. Hinweise über Ausnahmen veröffentlicht das Department of Homeland Security.

Natürlich gibt es auf Regierungsebene in USA laufend Gespräche über eine eventuelle Aufhebung des Reiseverbots. Vor allem die Fluggesellschaften drängen darauf. Angeblich sollen Lockerungspläne von der Coronavirus-Task-Force des Präsidialamtes sowie Gesundheits- und anderen Bundesbehörden gestützt werden. Offiziell ist aber noch nichts. Quelle: DMM