NBS Hannover-Berlin: Halteausfäle und geänderte Fahrzeiten

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf rund 20 km die Schienen der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin. Vom 24. Januar bis 14. Februar 2020 ist der Abschnitt zwischen Nahrstedt und Gardelegen nur eingleisig befahrbar. Business Traveller und alle anderen Fahrgäste müssen mit teilweise Haltausfällen in Berlin Spandau, Stendal und Wolfsburg rechnen sowie mit geänderten Fahrzeiten.

ICE- und IC-Züge fahren auf der Strecke zwischen 20 und 60 Minuten länger als sonst. In der ersten Woche der Bauarbeiten (24. bis 31. Januar) sind hauptsächlich Züge in der Nacht betroffen, in den letzten beiden Wochen (1. bis 14. Februar) auch Züge am Tag.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für die Kunden, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Für zuggebundene Fahrkarten, die vor dem 07. Januar 2020 gekauft wurden, entfällt die Zugbindung. Alternativ können diese Fahrkarten kostenfrei storniert werden.

Betroffen sind folgende Verbindungen: • Berlin–Wolfsburg–Hannover–Hamm–Köln/Düsseldorf, Berlin–Wolfsburg–Braunschweig–Kassel–Frankfurt–Karlsruhe–Basel sowie Berlin–Stendal–Wolfsburg–Hannover–Osnabrück–Amsterdam.

  • In Berlin-Spandau halten während der Bauarbeiten weiterhin nahezu alle ICE-Züge. Der Halt der zweistündlichen IC-Linie in Richtung Amsterdam entfällt.
  • In Stendal bleiben viele Direktverbindungen bestehen, vor allem morgens für Pendler nach Berlin. Für die Abendverkehre von Berlin zurück nach Stendal gibt es Umsteigeverbindungen, zum Beispiel über Wittenberge oder Rathenow.
  • In Wolfsburg werden weiterhin viele direkte ICE-Verbindungen angeboten, z.B. von und nach Berlin, Köln, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die Halte der IC-Linie Berlin–Hannover–Amsterdam entfallen in Ost-West-Richtung weitgehend. Nach Amsterdam bestehen Umsteigeverbindungen via Hannover.

Grund für die Bauarbeiten ist starker Verschleiß auf den Schienen. Um auf der hochfrequentierten Strecke weiterhin Züge mit bis zu 250 km/h fahren zu können, ist kurzfristig ein Austausch der Schienen nötig. Quelle: Deutsche Bahn / DMM