Opel: Stellenabbau beim Entwicklungszentrum

Die Opel-Geschäftsführung und der Betriebsrat haben eine Übereinkunft erzielt, mit der die Überkapazitäten im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum abgebaut werden. 2.000 Stellen müssen entfallen.

Es wird aber gewährleistet, so der Rüsselsheimer Autobauer, dass die Kernkompetenzen des Entwicklungszentrums gesichert sind. Die Einigung beinhaltet die Wiederaufnahme des Freiwilligenprogramms „PACE!“ für Beschäftigte des Entwicklungszentrums – inklusive eines erweiterten Vorruhestands- und Altersteilzeitangebots für die Jahrgänge bis 1963.

Gleichzeitig bestätigen Opel und der französische Ingenieurdienstleister Segula Technologies ihre strategische Partnerschaft zur langfristigen Sicherung hochqualifizierter Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung in Rüsselsheim und Dudenhofen. Diese erzielte Einigung eröffnet den betroffenen Arbeitnehmern eine Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Optionen. Insgesamt sind bei Opel dadurch rund 2.000 Stellen betroffen.

Die Groupe PSA unterstreicht, dass Rüsselsheim weiterhin ein Kern des Entwicklungsnetzwerks des Unternehmens sein wird. Das Entwicklungszentrum wird das Design und die wettbewerbsfähige Entwicklung aller zukünftigen Opel/Vauxhall-Modelle übernehmen. Zusätzlich ist das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum verantwortlich für weltweite Aufgaben innerhalb der Groupe PSA – z.B. bei der Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen und einer neuen Motorenfamilie. Hinzu kommen die 15 Kompetenzzentren in Bereichen wie zum Beispiel Brennstoffzellenentwicklung.

Opel und der Betriebsrat haben sich ebenfalls auf die unbefristete Übernahme der Auszubildenden/Auslerner im Zeitraum Sommer 2018 bis Winter 2019 geeinigt. Quelle: Opel / DMM