Trotz der offensichtlichen Gefahr soll im Reich der Mitte das Werfen von Münzen in ein Flugzeugtriebwerk Glück bringen, und es ist keineswegs das erste Mal, dass chinesische Passagiere mit dieser Methode ihren Flug unbeabsichtigt verspäten.
China Southern-Flug 8805 sollte Sanya am Mittwoch gegen 10 Uhr verlassen, doch nach dem Münzwurf-Vorfall musste der Flug verschoben werden, damit die Ingenieure eine Inspektion des Triebwerks durchführen und sicherstellen konnten, dass es nicht beschädigt war. Den Technikern gelang es, die Münzen zu lokalisieren und zu entfernen. Das Triebwerk war nicht beschädigt worden. Letztlich erhielt der ein Jahr junge Airbus A350-900 nach mehr als vier Stunden Inspektionszeit die Flugfreigabe.
Auf einem von chinesischen Staatsmedien veröffentlichten Video wurde eine Flugbegleiterin dabei gefilmt, wie sie den Verdächtigen zurechtwies. Der Mann sagte der Stewardess, er habe zwischen drei und fünf Münzen in das Triebwerk geworfen. Dem Mann brachte seine Aktion nicht das erwartete Glück. Er wurde von der Flughafenpolizei festgenommen und darf sich auf eine saftige Geldstrafe freuen.
China Southern gab auf seinem Weibo-Konto eine Erklärung heraus, in der er Passagiere davor warnte, „derlei unzivilisierten und gefährlichen Verhaltensweisen“ nicht nachzuahmen. In der Erklärung wurden Fluggäste darauf hingewiesen, dass das Werfen von Münzen in den Motor eine Gefahr für die Flugsicherheit darstelle und entsprechend bestraft wird. Quelle: Cinhua / Weibo / DMM
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