Swiss testet (LH)-Verpflegungssparkonzept

Alkoholische Getränke, Kaffee, Tee und Sandwiches sollen bei den Premium-Airlines der Lufthansa-Gruppe in Zukunft in der Economy beim günstigsten Tarif (nur Handgepäck) nur noch gegen Bezahlung zu haben sein. Die Swiss testet schon mal für Flüge von und nach Genf das neue Sparkonzept. Es sieht vor, dass in der Eco nur noch Wasser kostenlos verteilt werden soll.

Erinnert an üblen Service der Ex-Airberlin, das Verpflegungs-Sparkonzept, das zunächst bei SIWSS getestet wird. Foto: XV

Wir kennen das ja von Airberlin und dem einen oder anderen Carrier: Beim Catering soll der Service für die Geringzahler in der Eco der Service auf Null herunter geschraubt werden. Innerhalb der Lufthansa prüft eine Arbeitsgruppe, ob das Sparkonzept beim Catering im Europaverkehr auf die Premium-Airlines – sprich Lufthansa, AUA und den Rest der Swiss – ausgeweitet werden kann.

Laut Insiderquellen wird die Swiss in Kürze ab Genf den Eco-Light-Gästen das kostenlose Essen und freie Getränke streichen mit Ausnahme von Wasser und einem Schokoladenteilchen. Insider glauben, dass das neue Spar-Verpflegungskonzept bald auch ab Zürich eingeführt wird. Bei den Classic- und Flex-Tarifen ist nur noch ein  kleiner Snack (Nüsse, Mandeln) oder ein Schokoriegel vorgesehen. Sandwiches, weiteres Essen und Getränke sollen kostenpflichtig werden.

Inzwischen regt sich beim Kabinenpersonal Kritik: Denn es wird zu einem deutlichen Mehraufwand kommen, wenn Flugbegleiter die Economy-Gäste unterschiedlich bedienen und sowohl Gratissnacks als auch bezahltes Essen ausgeben müssten. Quelle: LH/SWISS / DMM