Tunesien ist hoch gefährlich

Nach der Ankündigung der IS-Mordbanden, ab sofort touristische Ziele nicht nur in Tunesien, sondern auch in anderen Ländern, die westliche Touristen gerne besuchen, anzugreifen, sollten Firmen auf Geschäftsreisen in nordafrikanische LÄndern besser verzichten.

Am 26. Juni 2015 war es zu einem Anschlag auf ein Touristenhotel in der tunesischen Stadt Sousse/Port Kantanoui gekommen, bei dem es 38 Tote, darunter auch deutsche Staatsbürger, sowie Verletzte gab.  Aufgrund dessen wurde am 04. Juli 2015 von der tunesischen Regierung der Ausnahmezustand verhängt. Eine erhöhte Anschlags- und Entführungsgefahr besteht für alle westlichen Reisenden z.B. an Orten, an denen sich westliche Besucher häufiger aufhalten.

Zurzeit gibt es zwar keine Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, die Lage in Tunesien und offizielle Ankündigungen sollten jedoch aufmerksam verfolgt werden. Reisende sollten grundsätzlich besonders wachsam und vorsichtig sein und die Medienberichterstattung aufmerksam beobachten. Mit verstärkten Polizeikontrollen muss gerechnet werden, die Anweisungen der Sicherheitskräfte sind zu befolgen. Auch ist es sinnvoll, sich vor Reiseantritt mit dem Reiseveranstalter bzw. Geschäftsreisebüros in Verbindung zu setzen, um mehr über die Lage vor Ort zu erfahren. Quelle: TIP / DMM