Und schon kommt der nächste Chinese

Die chinesischen Automarken drängen mit Macht nach Deutschland. Jüngste „neue“ Fabrikate hier zu Lande sind GWM, Hongqi und Xpeng. Schon vorher sorgten vor allem BYD und NIO für Aufsehen. Gemeinsames Ziel der Fabrikate aus dem Reich der Mitte: in Europa Fuß fassen und den Wettbewerb befeuern.

So startet Xiaopeng Motors (Xpeng), ein börsennotierter chinesischer Elektrofahrzeughersteller mit Hauptsitz in Guangzhou und deutscher Niederlassung in München, mit zwei rein elektrischen Modellen: der Business-Limousine P7 und dem großen SUV G9. Zu Netto-Listenpreisen ab 41.680 Euro wird ab sofort die 4,90 Meter lange Business-Limousine P7 angeboten. Als direkte Konkurrenten werden Mercedes EQE, BMW i5 oder auch der neue VW ID.7 betrachtet. An Bord ist ein 86 kWh großer Akku. Damit soll der Wagen bis zu 576 km weit kommen; Den P7 kann man als Hecktriebler (203 kW/276 PS), alternativ als Allradler (348 kW/473 PS) kaufen/leasen. Der Netto-Listenpreis startet beim AWD-Modell bei 49.233 Euro. Das sind im Vergleich zu den deutschen Herstellern unschlagbare wesentlich niedrigere Preise. 

Das ebenfalls 4,90 Meter lange Elektro-SUV G9 soll gegen BMW iX, Mercedes EQE SUV, Volvo EX 90 etc. antreten und startet bei netto 48.403 Euro. Integriert ist ein 800 V-System mit einer sagenhaften Ladeleistung von 300 kW. Das soll Ladezeiten von maximal 15 Minuten (20-80 %) ermöglichen. In der Basisversion mit Heckantrieb wird ein 78 kWh-Akku verbaut (Leistung: 230 kW/312 PS). Die Allradversion leistet 405 kW/550 PS. Zudem gibt es eine Akku-Alternative mit 98 kWh (ab netto 51.765 Euro), die eine Reichweite von 570 km erlaubt. Quelle: Xpeng / DMM