US-Einreiseverbot wird verlängert

Fast 161.000 bestätigte Corona-Infizierte und mehr als 3.000 Menschen, die dem Virus bis Dienstag, 31. März 2020, zum Opfer gefallen sind. Das ist die vorläufige Bilanz der Pandemie in den USA. Und weil sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten immer mehr Menschen anstecken, will Präsident Donald Trump das Einreiseverbot für alle Europäer und Asiaten verlängern.

Seit 14. März dürfen Bürger aller europäischer Länder nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen. Zunächst war der Reise-Bann auf vier Wochen begrenzt worden. Nun, da sich die Corona-Lage in den USA verschlimmert, erklärte Trump am Montag, er werde die Reisebeschränkungen verlängern, bzw. sogar verschärfen. In die USA dürfen aktuell so gut wie keine Ausländer mehr. Es soll auch keine Ausnahmen mehr geben, etwa für deutsche Staatsangehörige, die in den USA arbeiten. Die Regierung in Washington ist ähnlich wie die Bundesregierung in Deutschland davon überzeugt, dass die Grenzschließungen helfen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das Einreiseverbot soll jetzt bis Ende April gelten, eine weitere Verlängerung ist nicht ausgeschlossen.

Der Reisebann hat die Situation bei den großen Fluggesellschaften massiv verschärft; denn die Transatlantik- bzw. auch Transpazifikrouten waren in der Vergangenheit besonders begehrte und lukrative Langstrecken, auf denen die Airlines viel Geld verdient haben.

Ausgenommen vom Einreiseverbot sind weiterhin US-Staatsangehörige, die nachhause zurückkehren, Diplomaten und Europäer, die eine Green Card besitzen sowie deren Angehörige. Quelle: CNN / DMM