In Deutschland funktioniert das System so, dass in den meisten Firmen Ausbeutung der Arbeitskraft von Praktikanten gegen nahezu Null Hnorierung praktiziert wird. Man muss sich nicht wundern, wenn gute Nachwuchskräfte dann abwandern, was sie in den Vereinigten Staaten gar nicht erst nötig haben. Teilzeitstellen für "Interns" werden in vielen US-Unternehmen mit Zahlungen um die 2.500 USD vergütet, Traumgehälter aus deutscher Sicht, wo noch dazu vieles sehr viel teurer ist als in den USA. Bei Apple z.B. bekommen Nachwuchskräfte die Wohnung zum Nulltarif gestellt, man stelle sich derlei mal hier zu Lande vor. Allerdings erwartet der Hightech-Konzern nicht nur gute Arbeit, sondern auch absolute Verschwiegenheit. Wer plappert (z.B. über Neuentwicklungen) fliegt sofort raus. Derlei fürstliche Bezahlungen erwartet Praktikanten auch bei Facebook oder LinkedIn, wie die Jobseite Glassdoor weiß.
Zum Vergleich: Das US-Durchschnittseinkommen lag 2014 bei 52.800 Dollar. Das ist etwas mehr als in Deutschland. Das durchschnittliche Bruttogehalt deutscher Arbeitnehmer im Jahresmittel liegt 2015 bei 41.000 Euro brutto bzw. 24.000 Euro netto. Das durchschnittliche Bruttoentgelt aller gesetzlich Versicherten stellt die Bundesregierung jedes Jahr fest. Es ist eine wichtige Kennzahl zur Ermittlung der gesetzlichen Rente. In den USA bezahlen die größeren Unternehmen meist die Krankenversicherung on top. Außerdem sind Einrichtungen wie etwa Kindergärten umsonst. Und was die Mobilität betrifft, so kosten Automobile, insbesondere auch deutsche und deren Unterhalt etwa die Hälfte dessen, was in Deutschland kassiert wird. Generell haben Arbeitnehmer in den USA bei vergleichbaren Berufen etwa ein Drittel mehr netto als ihre deutschen Kollegen zur Verfügung. Quelle: Meedia / DMM
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