Auf einer Kundgebung vor Anhängern und mit Blick auf die EU sagte Trump, er wolle Mercedes-Benz und BMW mit Zöllen belegen. Die EU, das seien wunderbare Länder, die freilich die USA beim Handel sehr schlecht behandeln, beschwert sich Trump. Die Europäer würden die eigenen Märkte abschotten, aber günstig exportieren. Tatsächlich werden Autos aus den USA in der EU mit 10 % Importzoll belegt, während die USA auf eingeführte Autos aus Europa nur 2,5 % draufschlagen. Deutschland kassiert also in Wahrheit sehr wohl auf Kosten der Vereinigten Staaten.
Aktuell gelten für die USA die Strafzölle auf EU-Stähle als gesetzt. Sorge bereitet den Wirtschaftsverbänden aber der Ton beider Seiten, der dem internationalen Handel schadet und eine Kette von Strafen und Gegenreaktionen nach sich ziehen dürfte. Das beeinträchtigt das günstige Wirtschaftsklima und könnte den Aufschwung ausbremsen. Weitere Folgen: Modelle aus den USA, etwa die Teslas, könnten noch teurer werden als sie es ohnehin schon sind, sollten die von Brüssel angedrohten Strafzölle auf den Kaufpreis hier zu Lande aufgeschlagen werden. Quelle: CNN / DMM