Zwei Großraumjets berührten sich am Frankfurter Flughafen

Eine Boeing Triplseseven von Korean Air ist am Samstag gegen 18 Uhr auf dem Rollfeld des Flughafens Frankfurt mit einer A330-200 der Air Namibia kollidiert. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat die Ermittlungen aufgenommen. Es gab keine Verletzten, aber hohen Sachschaden.

Die B777 war auf der Südbahn gelandet und die Piloten steuerten über die Rollwege das Terminal 2 an. Die Cockpitbesatzung einer nachfolgenden Air-Namibia-Maschine wollte offensichtlich an der koreanischen Boeing vorbei, stieß dabei mit der linken Tragflächenspitze gegen eines der beiden Höhenruder am Heck der Boeing. Beide Maschine stoppten sofort und durften nicht weiter fahren. Sie wurden zur Schadenbegutachtung und Instandsetzung in Hangars geschleppt.

Der Boeing Großraumjet wurde im Lauf des Sonntags repariert und durfte um 15 Uhr den Rückflug nach Seoul antreten. Die Passagiere der Korean Air-Maschine verbrachten die Nacht in Hotels. Zwar gelten für die Piloten strenge Verkehrsregelungen auch am Borden, wofür die Bodenlotsen verantwortlich sind. Im vorliegenden Fall ist auf menschliches Versagen zu schließen. Quelle: FAZ / DMM