Mehr Gepäckablagen und angenehmeres Raumklima

Airbus-Chef Guillaume Faury hat den Riesenflieger A380 längst abgeschrieben. Der Trend heute geht klar in Richtung etwas kleinerer Langstreckenmaschinen. Der Flugzeugbauer reagiert auf den Wunsch, dass immer mehr Menschen direkt fliegen wollen, anstatt an großen Flughäfen umzusteigen. Dies sei mit kleineren Flugzeugen deutlich einfacher möglich, da Airlines diese viel flexibler einsetzen können.

Flugzeuge wie den A350 oder auch A321 LR kann man beispielsweise im Sommer auf der Langstrecke und im Winter auf der Kurzstrecke einsetzen, was die Jets dann auch deutlich effektiver macht. Künftige Jets sollen bei Airbus verstärkt aus innovativen Verbundwerkstoffen bestehen. Die erlauben es, einen höheren Kabinendruck und Luftfeuchtigkeit im Inneren der Maschine, so dass die Bedingungen in der Kabine denen am Boden angenähert werden. U.a. soll dies zu einer Verminderung der Jetlag-Auswirkungen führen. Und in etwa eineinhalb Jahrzehnten will der Hersteller die ersten Wasserstoff betriebenen Jets vorstellen, die um en Vielfaches klimafreundlicher sein werden als heutige Flugzeuge.  

In Toulouse Airbus hat zudem das erste Flugzeug mit 40 % mehr Gepäckstauraum in der Kabine ausgeliefert. Dies ist laut Guillaume Faury eine Redaktion auf ein neues Kundenverhalten: Immer mehr Passagiere wollen lieber ihr Gepäck mit in die Kabine schleppen und nicht am Schalter aufgeben, weil sie damit längere Wartezeiten bei der Gepäckausgabe vermeiden können. Quelle: Airbus / DMM