Tausend Schutzengel bei Flugzeugunglück

Es war Samstag, 13. Januar 2018, 23.25 Uhr. Eine Boeing 737 der türkischen Pegasus Airlines setzte im nordtürkischen Trabzon auf der Betonpiste des Airports auf. Doch raste die Maschine mit 168 Menschen an Bord plötzlich nach links von der Bahn und kam – mit der Nase steil nach unten Richtung Schwarzes Meer geneigt – am steilen Abhang gerade noch so zum Stillstand.

Unheimnlich viel Glück hatten die 168 Insassen einer Pegasus B 737 nach der missglückten Landung in Trobzon. Ihr Jet wäre beinahe ins Schwarze Meer gefallen. Foto: Youtube.com

Warum die Boeing 737-800 bei regnerischem Wetter von der Landepiste abkam, soll inzwischen klar sein: Nach Aussagen der beiden Piloten soll es plötzlich einen Schub im rechten Triebwerk gegeben haben, so dasss die Flugzeugführer die Kontrolle über die Maschine verloren. Die drehte nach links von der Landepiste ab und rutschte auf den Abhang zu. Fakt ist: Der Jet wäre beinahe samt aller 168 Menschen an Bord, darunter sechs Besatzungsmitglied, in die Tiefe ins Meer gestürzt. Nur ganze 25 Neter über dem Meer kam der Mittelstreckenjet wie durch ein Wunder noch kopfüber hängend zum Stillstand. Wäre die Maschine ins Meer gerutscht, hätte es für die Passagiere und Crew wohl kaum eine Überlebenschence gegeben, so Luftfahrtexperten. So konnten alle Menschedn, wenn auch unter höchst schwierigen Bedingungen, über Rutschen über die geöffneten Notausgänge gerettet werden. 

Nur ganze 25 Meter fehlten zu einer Katastrophe, meldete CNN Türk am Abend des 13. Januar 2018. Die Boeing war in Ankara gestartet. Auf CNN-Fotos ist zu sehen, wie das Flugzeug im Schlamm an einem steilen Abhang neben der Landebahn nur wenige Meter vom Schwarzen Meer entfernt feststeckte. Wieso das Flugzeug von der Landebahn abkam, war zunächst unklar.

Unfallforscher des Aviation Safety Networks berichteten, als das Flugzeug um 23.25 Uhr Ortszeit von Westen kommend in Trabzon landete, habe es geregnet. Die Sicht sei daher eingeschränkt gewesen. Quelle: CNN Turk / DMM