Insgesamt lieferte Airbus im letzten Jahr 863 kommerzielle Jets an insgesamt 99 Kunden aus - eine weitere Produktionssteigerung um 8 %. Wesentliche Meilensteine waren der Fortschritt bei der Produktionsumstellung auf die„Neo“-Versionen der A320 und A330-Familien arianten sowie die Auslieferung von insgesamt 173 Großraumjets, auch dies ein Rekord.
Konkret lieferte Airbus 48 der Regionalflieger A220 aus, 53 der Widebodies A330 und 112 der überaus erfolgreichen A350. Letztere als Version A350-1000 mit erweiterten Tanks will Qantas für ihr Sunrise-Projekt (Ultralangstreckenflüge von Sydney/Melbounre nach London, Frankfurt und Paris sowie nach New York) ab 2023 einsetzen. Das Gros machten allerdings wiederum Flugzeuge der A320-Familie aus: 642 (Vorjahr: 626) Maschinen wurde übergeben, davon 551 aus der Neo-Familie. Einziger Wermutstropfen war der Rückgang an Auslieferungen des A380 - nur 8 davon wurden ausgeliefert, gegenüber noch 12 im Vorjahr. Wie berichtet, wird das Programm mit dem unwirtschaftlichen undfür Airbus defizitären Doppelstöcker beendet.
Auch in punkto Verkauf war 2019 erfolgreich. Insgesamt wurden Aufträge für 1.131 weitere Flugzeuge eingesammelt. Die Nettoauftragssumme lag bei 768 Flugzeugen (Vorjahr: 747), womit Airbus kumulativ nun über 20.000 Bestellungen in den Auftragsbüchern hat.
Eingeschlagen hat der A220 nach der Übernahme des Bombardier C-Series-Programms. Der Regionaljet erweist sich seiner Klasse als Top-Seller mit 63 Bestellungen. Für die A320-Familie sind weitere 654 Bestellungen eingegangen. 32 sind es für den A350 und 89 für den A330. Insgesamt belaufen sich die ausstehenden Auslieferungen bei Airbus auf aktuell 7.482 Flugzeuge. 363 Flugzeugbestellungen wurden annulliert. Quelle: Airbus / DMM