American startet reduziertes Flugprogramm

American Airlines plant ab Juli/August die Wiederaufnahme ihrer Inlandsflüge mit Kapazitäten von ca. 40 % im Vergleich zum Vorjahr. Etwa die Hälfte aller US-Destinationen soll dann wieder angeflogen werden. Im August sollen etwa 55 % des Sommerflugplans erfüllt werden.

Dem Management zufolge hat sich die in den letzten Tagen Nachfrage erheblich verbessert. Rund 110.000 Menschen wollte mit AA pro Tag seit 01. Juni fliegen, etwa 31.000 mehr als täglich vom 01. Bis 23. Mai. Allerdings gibt es noch starke Zurückhaltung bei Geschäftsreisenden. Das Passagierwachstum generiert sich zum großen Teil aus Leisure-Kunden, so Netzwerk- und Flugplan-Chef Brian Znotins. Bevorzugte Ziele liegen in Florida, entlang der Küste des mexikanischen Golfs und in den Bergen. Es gibt zwar viele Gespräche mit den Firmenkunden; doch deren Rückkehr scheint bis auf Weiteres in den Kunderschuhen zu stecken, so Znotins weiter.

Internationale Flüge werden ab Juli etwa 20 % des Vor-Corona-Zeitalters ausmachen. Seit Donnerstag, 04. Juni 2020, werden von Dallas-Fort Worth aus Amsterdam, Paris und Frankfurt bedient, von Chicago O'Hare und New York John F. Kennedy wird London Heathrow angeflogen und von Miami geht es in den Karibikstaat Antigua. Weitere transatlantische Flüge soll es irgendwann im Juli von Charlotte und Philadelphia aus geben. Business Traveller dürfen sich auch auf Besuche in den Lounges freuen, die seit langem geschlossen waren. American Airlines kündigte an, dass sie zehn ihre Admiral's Club Lounges, eine je Hub, am 22. Juni wieder öffnen wird. Dort wird es allerdings keine Buffets geben, sondern nur abgepackte Snacks. Quelle: American Airlines / DMM