Amerikaner sehen Deutschland als unsicheres Reiseland

Geschäftsreise

Laut einer aktuellen Umfrage von MMGY Travel Intelligence beabsichtigt die Mehrheit der US-Amerikaner (61 %), die für 2022 eine Europareise geplant haben, diese auch durchzuführen, trotz des Kriegs der Russen gegen die Ukraine. Deutschland, Österreich und Polen freilich werden als weniger sichere Reiseländer betrachtet.

 Jeder Dritte US-Tourist aber sagt, dass der Krieg Auswirkungen darauf haben wird, welche Länder er/sie besuchen wollen. 23 % der Befragten wollen abwarten, wie sich der Konflikt weiterentwickeln wird, bevor sie Reisepläne in die Alte Welt schmieden. 10 % der Amerikaner wollen Europareisen aufschieben, bis wieder Ruhe herrscht, 7 % wollen bereits gebuchte Europareisen stornieren. 

Chris Davidson, EVP von MMGY Travel Intelligence: „Obwohl der Krieg in der Ukraine für viele Reisende eindeutig ein Hauptanliegen ist, werden in erster Linie wohl westeuropäische Ziele ins Aue gefasst, die geografisch etwas weiter vom Konflikt entfernt sind. 

Anders als im März, als 62 % der Befragten befürchteten, der Konflikt könne sich in Zentraleuropa ausweiten, teilen diese Ansicht aktuell nur noch 54 %. Dennoch hegen viele Amerikaner (58 % der Befragten) Zweifel an der Reisesicherheit in Europa. Als weniger sicher empfinden US-Bürger Länder wie Polen, Österreich und Deutschland. 

Dafür aber bereiten die steigenden Reisekosten mehr Kopfzerbrechen. Quelle: MMGY Travel Intelligence / DMM