„Dass an diesem verkehrstechnisch so wichtigen Bahnhof ICE-Züge fast in Schrittgeschwindigkeit durchfahren, haben wir von Anfang für falsch gehalten“, kritisierte der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV. Die Entscheidung für die damalige Streichung war wohl einzig der Fokussierung des Fernverkehrs auf den Berliner Hauptbahnhof geschuldet. Aus Fahrgastsicht hat der DBV die Entscheidung immer für falsch gehalten. Sie ist vom DBV in den regelmäßigen Gesprächen mit dem DB-Konzernvorstand immer kritisiert worden.
Der Bahnhof Zoologischer Garten ist der wichtigste Umsteigepunkt zwischen 15 Buslinien, 4 S- und 6 Regionalbahn-Linien und 2 U-Bahn-Linien ist, die teilweise im 3-Minuten-Takt fahren. Nur die Züge des Fernverkehrs fahren hier durch. Als Kompromiss hatte der DBV vorgeschlagen, dass alle ICE- und IC-Züge zwischen 22.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens dort in beiden Richtungen halten, um Fahrgästen aus der City und den südwestlichen Bezirken wenigstens in diesen Stunden eine vermeidbare Reisezeitverlängerung ersparen. Quelle: DBV / DMM