Bundesverdienstkreuz für Karl-Peter Naumann

Dem langjährigen Bundesvorsitzenden und Ehrenvorsitzenden des Fahrgastverbands PRO BAHN, Karl-Peter Naumann, wurde im Rathaus von Hamburg das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Übereicht wurde die Auszeichnung durch den Ersten Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Anjes Tjarks.

Der langjährige Bundesvorsitzenden und Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands PRO BAHN, Karl-Peter Naumann (r.), wurde in Hamburg mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Überreicht wurde die Auszeichnung durch den Ersten Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Anjes Tjarks. Foto: PRO BAHN

Karl-Peter Naumann ist seit Ende der 1970er Jahre für die Fahrgäste aktiv. Begonnen haben seine Aktivitäten im Verband der Verkehrsamateure und Museumsbahnen und den Freunden der Eisenbahn. Später war er an der Gründung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) beteiligt und seit Beginn in der Allianz pro Schiene (ApS). Beim Fahrgastverband PRO BAHN bekleidete der das Amt des Bundesvorsitzenden von 1996 bis 2012. In diese Zeit fällt auch die medial geführte Auseinandersetzung um die Einführung des neuen Tarifsystems und Abschaffung der BahnCard 50 mit der Deutschen Bahn. Seit 2012 ist Karl-Peter Naumann Ehrenvorsitzender des Verbandes. Dabei ist er weiterhin in der PRO BAHN - Öffentlichkeitsarbeit aktiv und koordiniert die innerverbandliche Facharbeit. 

Da der Verband ehrenamtlich arbeitet, sind es die viele Treffen und Veranstaltungen mit den Mitgliedern, auf denen die Positionen zu den jeweiligen aktuellen Themen erarbeitet werden. Insofern ist die Auszeichnung auch eine Würdigung der unermüdlichen Arbeit des Fahrgastverbands PRO BAHN für die Fahrgäste von Bahn und Bus. 

Karl-Peter Naumann ist ein profunder Kenner des Systems Bahn und des Öffentlichen Verkehrs in Deutschland. Er zeigt die Potenziale auf, indem er streitbar aber sachlich und fair auf Dinge hinweist, die aus Fahrgastsicht nicht optimal laufen und unterbreitet dazu auch eigene Vorschläge. Seine Vision ist ein öffentlicher Verkehr, der naht- und reibungslos funktioniert um alle Personen, so verschieden die sein mögen, vom Start- zum Zielpunkt zu bringen. Diese Alternative ist ein wirksamer Klimaschutz, entlastet die Umwelt und reduziert den Autoverkehr in den Ballungsräumen. Quelle: PRO BAHN / DMM