Ford übernimmt für alle Kuga PHEV eine Umweltbonus-Garantie

In einer Zeit, da die Lieferketten in vielen Branchen unterbrochen sind, stellt die Entscheidung der Bundesregierung, die Förderung von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen zum Jahresende auslaufen zu lassen, ein gewisses Risiko für die Interessenten und Käufer dieser Fahrzeuge dar. Bekommen sie den Wagen erst 2023, gibt es keine staatliche Förderung mehr.

Der Kölner Autobauer garantiert die Zahlung der BAFA-Prämie (Umweltbonus) für alle Kunden des Kuga PHEV. D.h.: Wird das bestellte Kundenfahrzeug zu spät für eine Zulassung noch in diesem Jahr ausgeliefert - sie ist für die Förderung maßgeblich -, übernimmt Ford die Garantie für den gesamten Umweltbonus von bis zu 6.750 Euro. Diese Zusage bezieht sich sowohl auf alle bereits bestellten Kuga PHEV, als auch auf eine begrenzte Tranche von künftigen Käufen, die in diesem Rahmen abgesichert wird. Ford erklärte, so viele Kuga PHEVs wie möglich mit hoher Priorität für den bundesdeutschen Markt produzieren zu wollen, um der erwarteten starken Nachfrage vor dem Auslauf des Umweltbonus gerecht zu werden.

Stefan Wieber, Direktor Pkw für Deutschland, Österreich und die Schweiz: "Etliche Plug-in-Hybrid-Modelle unserer Wettbewerber sind entweder gar nicht verfügbar oder haben sehr lange Lieferzeiten. Dies gilt nicht für den Ford Kuga PHEV, für den wir eine stabile Produktionsplanung erreicht haben. Daher können wir unseren Kunden eine Umweltbonus-Garantie geben".

Wieber verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass der Kuga Plug-in-Hybrid den Reichweitenvorteil und die Flexibilität eines konventionellen Benziners mit der hohen Energie-Effizienz und der Laufkultur eines batteriebetriebenen Elektromotors verbindet. "Daher sind Plug-in-Hybride für viele Autofahrer die Brücke in die künftige Elektromobilität, denn Reichweitensorgen bei Langstreckenfahrten gibt es hier nicht. Mit unserer Umweltbonus-Initiative versetzen wir uns in die Lebenswirklichkeit unserer Kunden in Deutschland und schaffen für sie Planungssicherheit", so Wieber.

Der Ford Kuga Plug-in-Hybrid. Das PHEV-System des Kuga setzt sich zusammen aus einem 2,5 l großen Vierzylinder-Benziner, der nach dem Atkinson-Zyklus arbeitet, einem Elektromotor sowie einer Lithium-Ionen-Hochvolt-Batterie mit einer Kapazität von 14,4 kWh. Dieses Antriebssystem entwickelt eine Systemleistung von 165 kW (225 PS), die über ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe auf die Straße gebracht wird. Der Benziner leistet dabei 112 kW (152 PS) und der E-Antrieb 97 kW (131 PS). Rein elektrisch, und damit lokal emissionsfrei, kann der Kuga PHEV bis zu 64 km (WLTP) zurücklegen – er eignet sich daher ideal für Fahrten bei hohem Verkehrsaufkommen oder in Umweltzonen. Der kombinierte Stromverbrauch (WLTP) beträgt zwischen 15,6 und 14,8 kWh/100 km. Quelle: Ford / DMM