Fraport will das Terminal 2 als "Backup-Terminal" erhalten, bis auf Weiteres auch nicht modernisieren. "Da ist die nächsten Jahre nichts geplant", sagt Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang. "Wir haben es, wie es ist und nur auf sehr lange Sicht könnte es sein, dass wir Geld (ins T2, Red.) investieren."
Das Terminal 2 verfügt über die Fluggastbereiche D und E. Dort sind die Fluggesellschaften von Oneworld und Sky-Team untergebracht also American Airlines, British Airways, Iberia, Cathay Pacific, Japan Airlines, Air France-KLM, Delta Air Lines und andere mehr.
Die Anreise mit Pkw erfolgt über die A3 aus Richtung München/Würzburg bis zum Frankfurter Kreuz und dann weiter Richtung Flughafen. Über die A5 Hannover, Kassel, Hamburg fährt der Anreisende ebenfalls weiter bis zum Frankfurter Kreuz, dann der Beschilderung nach. Parken ist auf den Kurzzeitparkplätzen oder in der Tiefgarage für das Terminal möglich. Behindertenplätze sind ebenfalls vorhanden. Vom Fernbahnhof. Angegliedert ans Terminal 1 sowie von den verschiedenen Hotels, die direkt am Flughafen liegen, nimmt man entweder die SkyLine oder einen der Shuttle Busse direkt zum T2.
Das Terminal 2 hatte am 01. Juni 2021 nach mehr als 1 Jahr der Schließung (wegen der Covid-19-Pandemie) wieder für Fluggäste, Airlines und Besucher geöffnet. Gleichzeitig sind seitdem auch die Parkmöglichkeiten wieder uneingeschränkt nutzbar. Zurzeit aber können aufgrund von Baumaßnahmen finden noch bis 04. Dezember 2022 keine Fahrten der SkyLine stattfinden. Passagiere und Besucher sind auf die vorhandenen Busverbindungen zwischen T1 und T2 angewiesen. Für Transfergäste ist ein Busersatzverkehr eingerichtet.
"Wir eröffnen 2026 das T3", so Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang zum Zeitplan für das neue Abfertigungszentrum im Süden des Rhein-Main-Airports. Dann soll T2 vorübergehend geschlossen werden, weil es keinen Sinn ergibt, im Hochlauf von Verkehr und Passagierzahlen drei Terminals zu betreiben.
Fraport's neues T3. Mit dem neuen Terminal 3 stellt sich der Flughafen Frankfurt für die Zukunft auf. Mit seinem modular ausgeführten Bau können die einzelnen Bauabschnitte des Terminals eng am tatsächlichen Kapazitätsbedarf ausgelegt werden. Der erste Bauabschnitt mit Terminal-Hauptgebäude und den Flugsteigen H und J wird aller Wahrscheinlichkeit nach 2026 in Betrieb gehen. Der zweite Bauabschnitt, bestehend aus Flugsteig G, wurde bereits im April 2022 baulich fertiggestellt. Theoretisch könnten vom Pier G am T3 seit Mai 2022 Passagiere starten. Flughafenbetreiber Fraport hat den Flugsteig mangels Nachfrage aber eingemottet - und wird "G" voraussichtlich erst im Sommer 2026 nutzen. Dann soll das auch das übrige T3 mit den Flugsteigen "H" und "J" in Betrieb gehen - und Airlines und Passagiere aus dem T2 übernehmen. Flugsteig K – als dritter Bauabschnitt kann nach Bedarf realisiert werden.
Nach der Fertigstellung von Terminal 3 mit den drei Flugsteigen liegt die Kapazität zunächst bei bis zu 19 Mio. Passagieren im Jahr. Im Vollausbau sollen es bis zu 25 Mio. sein. Fraport investiert für den laufenden Ausbau rund 4 Mrd. Euro. Damit gilt Terminal 3 als größtes privatfinanziertes Infrastrukturprojekt in Europa.
Erreichbarkeit des T3. Terminal 3 wird optimal mit dem Pkw erreichbar sein. Dafür sorgt die Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz. Insgesamt wurden ca. 10 km neue Straßen gebaut. Dazu zählt die Erweiterung der Teilanschlussstelle Zeppelinheim auf der A5 – für Verkehr vom Terminal 3 Richtung Norden und aus Süden zum Terminal 3 kommend. Zudem entstand eine neue öffentliche Straße, die parallel zur A5 verläuft und den südlichen Bereich mit dem Hugo-Eckener-Ring und Gateway Gardens verbindet. Flott geht es auch mit der erweiterten die neue Sky Line-Bahn auf ihrer 5,6 km langen aufgeständerten Trasse zum Terminal 3. An 365 Tagen im Jahr gelangen Fahrgäste innerhalb von 8 Minuten vom Fern- und Regionalbahnhof zu Terminal 3. Pro Stunde und Richtung können über 4.000 Schengen- und Non-Schengen Reisende transportiert werden. Ein neues Parkhaus wird auf acht Geschossen Platz für 8.500 Pkw bieten. Auch E-Ladestationen werden in einzelnen Bereichen verfügbar sein. Quelle: Fraport / DMM
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