Leasing: Aufklärung tut not

Viele Selbstständige und Gewerbetreibende mit nur einem Firmenfahrzeug entscheiden sich gegen Leasing und für den Kauf. Sie halten Leasing im Vergleich für zu teuer, übernehmen Administration meistens selbst und wollen sich beispielsweise keine Gedanken über Kratzer an ihrem Firmenfahrzeug machen. Das ergibt eine Marktforschungsstudie, die die LeasePlan Deutschland GmbH – einer der führenden Autoleasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter – in Auftrag gegeben hat.

Im Rahmen der Studie hat die teleResearch GmbH (Ludwigshafen/Rhein, unabhängiges Institut für Marktforschung9 über 500 Interviews mit kleinen und mittelständischen Unternehmen geführt; davon mehr als 300 mit Freiberuflern, Selbstständigen und Gewerbetreibenden, die nur einen gewerblichen Pkw oder Transporter unterhalten. Die Marktforscher haben die Fragen zu Fahrzeugbeschaffung, Finanzierung und Administration an die jeweiligen Entscheider oder Verantwortlichen gerichtet – diese waren fast ausschließlich Inhaber, Geschäftsführer oder Prokurist selbst, denn erst bei größeren Fuhrparks werden solche Aufgaben delegiert.

Bei der Gruppe der Befragten mit einem Firmenfahrzeug handelte es sich um die Branchen Ämter, Behörden und Verbände, zu denen nach SIC-Index auch Planungs- und Ingenieursbüros, Kanzleien und Steuerberater zählen, wie auch Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen sowie Einzelhandel.

30 % leasen. Von den insgesamt 304 befragten Selbstständigen und Gewerbetreibenden kaufen 61 % das eine Firmenfahrzeug und nur 36 % entscheiden sich für Leasing. Als Argument nennen davon die Hälfte Kostenaspekte. Viele sind sich unklar über die Kosten bei der Fahrzeugrückgabe und bei Schäden. Ein Drittel der Entscheider begründet dies mit der persönlichen Einstellung. Sie geben beispielsweise an, dass sie Eigentum und keine Miete wollen, Leasing mit Schulden gleichzusetzen ist, und ganz konkret, dass sie sich keine Gedanken über Kratzer machen wollen.

Interesse an Services. 90 % der Selbstständigen und Gewerbetreibenden mit einem Fahrzeug kümmern sich selbst darum oder der jeweilige Fahrer, da sie den Zeitaufwand für „im Rahmen“ halten. Käufer von Firmenfahrzeugen finden Leistungen der Leasinggesellschaften trotzdem „interessant“: 66 % nannten Interesse an der Absicherung von Rückgabeschäden und 65 % an der Abgabe der Verantwortung für den Gebrauchtwagenverkauf nach Vertragsende. Mehr als die Hälfte interessiert sich für Unfallmanagement und Schadenservice und je mehr als ein Drittel für die Terminierung von Werkstattbesuchen, Kfz-Versicherung und einen Reifenpartner mit Sonderkonditionen. Für etwa 20 % zählte noch die Zahlung von Kfz-Steuer und eine Tankkarte.

Internet an erster Stelle. Bei den Unternehmen mit einem Firmenfahrzeug hat das Internet das persönliche Gespräch oder den Besuch im Autohaus als Informationsquelle vor dem Fahrzeugkauf abgelöst. 66 % sagten, sie recherchieren online; 53 % besuchen auch das Autohaus und nur 20 % informieren sich in Fahrzeugbroschüren. 26 % der Befragten, die ihr Firmenfahrzeug leasen, gaben an, dass sie den Leasingvertrag komplett online abschließen würden.

Bettina Heinen, Head of Marketing bei LeasePlan Deutschland: „Die Studie verdeutlicht, dass die Leasingbranche noch viel Aufklärungsarbeit leisten muss, um Unsicherheiten und Vorurteile auszuräumen. Mit All Inclusive-Leasing können Selbstständige und Gewerbetreibende ihre Fahrzeuge schnell, günstig und risikolos beschaffen, das Eigenkapital für andere Investitionen nutzen und erhalten Planungssicherheit durch konstante Leasingraten.“

Erfreulich sei die Tatsache, dass über ein Viertel der Studienteilnehmer ihren Leasingvertrag online abschließen würde. „Das bestätigt uns, dass wir Selbständigen und Gewerbetreibenden mit unserem Click & Drive Online-Leasingangebot einen echten Mehrwert bei der Firmenfahrzeug-Beschaffung bieten.“ Quelle: LeasePlan / DMM