Mehr Neuzulassungen im Juli

Mit 332.788 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) lag der Juli 2019 um +4,7 % über dem Vorjahreswert. 63,7 % der Neuwagen wurden gewerblich zugelassen, +5,9 % mehr als im Vergleichsmonat. Nach Abschluss der ersten sieben Zulassungsmonate zeigt die Bilanz mit insgesamt 2.181.788 Neuwagen ein Plus von +1,2 Prozent.

Zweistellige Zuwachsraten zeigten die deutschen Marken BMW (+32,0 %), Ford (+26,8 %), Opel (+23,2 %), Mercedes (+22,4 %) und Mini (+18,1 %). Zweistellige Rückgängen wies die Statistik für Porsche (-21,9 %), Smart (-18,1 %) und Audi (-14,0 %) aus. Die Anzahl von Neuwagen der Marke VW lag um -6,9 % unterhalb des Vorjahreswertes, wobei VW dennoch mit 18,6 % den größten Anteil an den Neuzulassungen hielt. 

Bei den Importmarken legte Land Rover mit +43,7 % am stärksten zu, gefolgt von Lexus mit +38,9 %. . Zweitstellige Steigerungen zeigten sich im Juli 2019 auch bei Hyundai (+23,4 %), Honda (+14,6 %), Jaguar (+14,4 %), Seat (+13,3 %), Skoda (+13,2 %), Mazda (+10,9 %) und Peugeot (+10,3 %). Anteilsstärkste Importmarke war erneut Skoda mit 6,1 Prozent. 

Die Neuzulassungsanteile der Segmente SUVs und Kompaktklasse lagen im Juli 2019 mit jeweils 20,0 %  gleichauf. Dabei verzeichnete das regelmäßig stärkste Segment der Kompaktklasse, erneut einen Rückgang (-1,6 %), die SUV-Neuzulassungen legten hingegen um +15,6 % zu. Geländewagen wiesen ein Plus von 19,4 % auf und erreichten einen Anteil von 10,6 %. Fasst man die aus unerklärlichen Gründen beim KBA getrennt erfassten SUV und Geländewagen zusammen, machen sie 30,6 % aller Neuzulassungen aus und sind somit absoluter Spitzenreiter bei den Neuzulassungen. Deutliche Steigerungen verzeichneten auch die Mini-Vans (+30,4 %), Sportwagen (+20,8 %), Wohnmobile (+19,0 %) und Großraum-Vans (+15,3 %). Weniger gefragt waren hingegen Fahrzeuge der Oberklasse (-12,8 %) sowie der Segmente Minis (-8,8 %), Kleinwagen (-3,9 %) und Mittelklasse (-4,2 %). 

Mit 58,2 % waren erneut mehr als die Hälfte aller Neuwagen Benziner (-1,8 %), gefolgt von den Diesel-Pkw (+7,0 %), deren Anteil bei 33,0 % lag. 21.560 Neuwagen mit Hybridantrieb bewirkten ein Plus von 59,0 % und einen Anteil von 6,5 % (darunter 3.270 Plug-in-Hybride (1,0 /+5,8 %)).

5.963 batterieelektrische Automobile kamen im Juli zur Neuzulassung und damit +136,1 % mehr als im Vergleichsmonat. Ihr Neuzulassungsanteil betrug 1,8 %, was immer noch beschämend wenig ist. Einen deutlichen Zuwachs (+150,9 %) verzeichneten auch Neuwagen mit Flüssiggasantrieb. Sie erreichten einen Anteil von 0,2 % ebenso wie die Erdgasfahrzeuge nach einem Rückgang von -41,3 %.   Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 158,2 g/km. Quelle KBA / DMM