ÖPNV wieder auf Wachstumskurs

Für das Gelingen der Verkehrs- und Klimawende kommt dem Öffentlichen Personennahverkehr eine Schlüsselrolle zu, auch in Corona-Zeiten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die DB Regio mit der Unterstützung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen im Vorfeld der Branchenkonferenz RegioSignale erstellt hat.

Der ÖPNV wird nach der Corona-Krise wirder zu alter Stärke auflaufen, besagt eine Studie. Foto: DB

Eine Mehrheit der Befragten von fast 60 % rechnet mit einer Zunahme der Fahrgastzahlen im ÖPNV nach Aufhebung der Corona-Einschränkungen. 64 % der 16- bis 29-Jährigen halten demnach den ÖPNV weiterhin für einen entscheidenden Faktor auf dem Weg zu einer Verkehrs- und Klimawende. Die Häufigkeit der beabsichtigten ÖPNV-Nutzung „vor Corona“ und „nach Corona“ unterscheidet sich kaum. 38 % der Befragten wollen den ÖPNV wie schon zuvor auch nach Corona mindestens einmal pro Woche nutzen. Die Zahl der Personen, die den ÖPNV weniger als einmal pro Woche oder nie nutzen, wird künftig sogar leicht zurückgehen (von 64 auf 62 %).

„Klimaschutz ist kein Saisongeschäft. Der Wunsch nach einer Klima- und Verkehrswende durch den umweltschonenden Nahverkehr ist fest verankert – selbst in diesen besonderen Zeiten. Die Stärkung der Branche in der Corona-Phase ist daher nur konsequent“, so Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender von DB Regio. Quelle: DB / DMM