Škoda produziert siebenmillionsten OCTAVIA

Am 20.02.2020 ist im Škoda Stammwerk in Mladá Boleslav der siebenmillionste OCTAVIA vom Band gerollt. Die Anfänge der Baureihe reichen bis ins Jahr 1959 zurück.

Mitte der 90er-Jahre war die erste Generation des modernen OCTAVIA das erste komplett unter dem Dach des Volkswagen Konzerns entwickelte Škoda Modell. Seitdem war der Erfolg des OCTAVIA die Grundlage für die weitere erfolgreiche Entwicklung des tschechischen Automobilherstellers. 2019 lieferte Škoda 363.700 Einheiten seines Bestsellers an Kunden aus und feierte im November in Prag die Weltpremiere der neuesten, inzwischen vierten Generation.

Der Ur-OCTAVIA überzeugte bereits ab 1959 mit großzügigem Platzangebot und moderner Technik. Er war damals der achte Škoda mit Einzelradaufhängung rundum und gleichzeitig auch das achte Modell des tschechischen Herstellers nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Modellbezeichnung OCTAVIA leitet sich daher von „Octo“ ab, dem lateinischen Wort für die Zahl „acht“. In zwölf Jahren Bauzeit (Stufenheck bis 1964, Combi bis 1971) produzierte Škoda rund 400.000 Fahrzeuge der beliebten Baureihe.

Auf der „Mondial de l’Automobile“ in Paris zeigte Škoda im Herbst 1996 die erste Generation des modernen OCTAVIA, des ersten Modells der Marke in der unteren Mittelklasse seit Jahrzehnten. Gleichzeitig war er auch das erste Modell des tschechischen Herstellers, das komplett unter dem Dach des Volkswagen Konzerns entstand. Design und Platzangebot der Stufenhecklimousine trafen den Geschmack des Publikums, im Folgejahr rollten rund 61.000 Einheiten aus den Werkshallen. 1998 fertigte Škoda bereits über 117.500 Einheiten und konnte die Produktion damit fast verdoppeln. Bis 2010 entstanden insgesamt 1.440.000 OCTAVIA der ersten Generation – am Ende parallel mit dem Nachfolger.

Diesen präsentierte Škoda der Weltöffentlichkeit auf dem Genfer Automobilsalon im März 2004 mit dem OCTAVIA II. Er schrieb die Erfolgsgeschichte des Vorgängers nahtlos fort und überzeugte mit seinem zeitlos eleganten Design und noch mehr Platz im Interieur. Er verfügte über einen größeren Kofferraum und war außerdem mit modernster Technologie ausgestattet. Neben erstmals erhältlichen Benzinmotoren mit Direkteinspritzung standen neue Sechsgangschalt- und Automatikgetriebe zur Wahl, unter anderem das Direktschaltgetriebe (DSG). Eine neue Mehrlenker-Hinterachse sorgte für Fahrkomfort, Sicherheit an Bord gewährleisteten ein in Europa serienmäßiges ABS mit Bremsassistent, vier Airbags und neue aktive Kopfstützen. Insgesamt produzierte Škoda rund 2.500.000 Einheiten der zweiten OCTAVIA-Generation.

2005 startete die Produktion des OCTAVIA II im indischen Werk Aurangabad, 2007 nahm Shanghai Volkswagen (heute SAIC Volkswagen Automotive Co., Ltd.) die Produktion des OCTAVIA der zweiten Generation für den chinesischen Markt auf. Seit Jahr 2009 lief der OCTAVIA außerdem auch im russischen Volkswagen Werk Kaluga vom Band.

2012 präsentierte Škoda seinen Bestseller in dritter Generation und lancierte im Folgejahr die Produktion des OCTAVIA der dritten Generation in der Ukraine und Kasachstan. Im Februar 2017 überarbeitete der Hersteller den OCTAVIA umfangreich und schärfte das Profil des Erfolgsmodells. Mit den mobilen Online-Diensten Škoda Connect verfügte es erstmals über ein ebenso fortschrittliches wie umfangreiches Konnektivitätsangebot. Bisher fertigte Škoda vom OCTAVIA der dritten Generation rund 2.600.000 Fahrzeuge.

Am 11. November 2019 feierte die vierte Modellgeneration des Bestsellers in Prag ihre Weltpremiere. Der neue OCTAVIA präsentiert sich geräumiger, sicherer, vernetzter und emotionaler als je zuvor. Er ist länger und breiter als sein Vorgänger, verfügt über einen nochmals gewachsenen Kofferraum und setzt dank der neuen Škoda Designsprache emotionalere optische Akzente. Das neue Innenraumkonzept kombiniert überdurchschnittliche Platzverhältnisse und herausragende Funktionalität mit hochwertigen Materialien und cleveren Detaillösungen. Gleichzeitig heben innovative Konnektivität und neue Assistenzsysteme Komfort und Sicherheit auf ein noch höheres Niveau. Quelle: Škoda / DMM