Seit Anfang April bis Anfang Mai hatte Super E10 stets weniger als zwei Euro je Liter gekostet. Noch stärker ist der Preis für Dieselkraftstoff gestiegen. Für einen Liter müssen die Autofahrer derzeit im Schnitt 2,075 Euro bezahlen – ein Anstieg von 5,6 Cent. Laut ADAC hat sich die Situation beim Rohölpreis und beim Euro-Dollar-Kurs im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. Die Rahmenbedingungen erklären einen derartigen Preisanstieg bei den Spritpreisen daher nicht. Der ADAC erwartet, dass die von der Bundesregierung beschlossene Senkung der Energiesteuer bei den Verbrauchern vollständig ankommt. Wenn die Maßnahme in Kraft tritt, wird Benzin inklusive der Mehrwertsteuer um 35 Cent billiger, Diesel um 17 Cent. Die Absenkung der Preise ist aber auf drei Monate begrenzt.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken. Bevor wir es vergessen: Ein Blick nach Polen, Tschechien oder auch Österreich zeigt, dass dort die Kraftstoffe 30 bis 40 Cent/Liter billiger sind. Aber: Für polnische oder tschechische Staatsbürger bedeuten die Preise an den Zapfsäulen das gut Dreifache der Preise, die man hier zu Lande bezahlen muss. Quelle: ADAC / DMM