Die politisch zuständige Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit erkennt zwar den zunehmenden Ärger der Reisenden, kann aber keine Abhilfe schaffen. Laut Daniel Wäfler, Präsident der Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit, stellt der Kantonspolizei ein gutes Zeugnis aus und betont, dass die Ordnungsbehörde in weiser Voraussicht ihr Flughafen-Personal während der Pandemie nicht zu stark abgebaut hat. Deshalb konnte der Betrieb am Züricher Airport mit dem wachsenden Passagieraufkommen auch schnell wieder hochgefahren werden.
Daniel Wäfler sieht insbesondere das Flughafenmanagement in der Pflicht. Letzteres habe nicht alles unternommen, um für die Zeit nach der Corona-Krise auf das erwartete starke Passagier-Wachstum gewappnet zu sein. Die Geräte zur Detektion und die Software seien in die Jahre gekommen. Die rechtzeitige notwendige Nachrüstung auf Superscanner, wie sie z.B. an anderen Hubs der Lufthansa Group eingesetzt werden (München, Frankfurt) habe die Flughafen AG offenbar verpasst.
Ein anderer Ratschlag kommt von den Grünen: Vielleicht ließe sich das hohe Passagieraufkommen am Flughafen Zürich etwas abschwächen, wenn sich Reisende zunehmend für Alternativen zu Flugreisen erwärmen könnten. Dies wäre eher im Sinne des Klimas. Quelle: travelnews.ch / DMM