Viertägiger Pilotenstreik bei Brussels Airlines

Die Piloten der Lufthansa-Tochter Brussels Airlines wollen vom 23. Bis 27. März die Arbeit niederlegen. Hintergrund: Die Gewerkschaften fordern, dass einige Sparmaßnahmen, die während der Coronakrise verhängt wurden, nun endlich rückgängig gemacht werden sollen.

Bislang war es nur eine Drohung, jetzt ist es offiziell: Die Piloten von Brussels Airlines wollen am 23. März für vier Tage die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaften erhöhen den Druck auf die Geschäftsleitung, zumal die LH-Tochter 2023 nach eignen Angaben einen Rekordgewinn meldete. Nicht zuletzt dies sei eine gute Gelegenheit, einige Sparmaßnahmen, die dem Personal während der Pandemie auferlegt worden waren, endlich zurückzunehmen, wiederholen Gewerkschaftsvertreter. Weil sich die Direktion aber nach wie vor weigere, seien neue Protestaktionen unausweichlich geworden.

Die Arbeitsniederlegung von Ende kommender Woche soll aber nur die erste dieser Art sein. Ab jetzt will man in Blocks streiken: Ein- bis zweimal im Monat. Die Daten werden nach dem Zufallsprinzip festgelegt. Und das dann immer für vier Tage.
Die Fluggäste würden aber mindestens eine Woche im Voraus informiert, versprechen die Gewerkschaften. Auch das Kabinenpersonal könnte schon bald zu neuen Streiks aufgerufen werden. Quelle: BRF / DMM