Wichtiges Thema Sicherheit

In einer aktuellen Studie der Global Business Travel Association (GBTA) gaben 82 % der befragten Geschäftsreisenden an, es hinsichtlich der eigenen Sicherheit für wichtig zu erachten, dass ihr Unternehmen ihre Reisepläne im Voraus kennt. Weniger als die Hälfte (47 %) geben jedoch an, dass ihr Arbeitgeber über ein System verfügt, das ihre Reisepläne erfasst, wenn sie außerhalb der unternehmenseigenen Kanäle buchen. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie in Partnerschaft mit SAP.

„Buchungsdaten spielen nach wie vor eine entscheidende Rolle für die Sicherheit der Reisenden. Zudem haben diese auch hohe Erwartungen an ihre Arbeitgeber, wenn es um ihre Sicherheit geht“, sagte Jessica Collison, Forschungsdirektorin der GBTA. „Viele Reisende buchen weiterhin über alternative Kanäle abseits der Unternehmenstools und die daraus resultierende fehlende Sichtbarkeit hat sowohl entscheidende Auswirkungen auf die Reiseausgaben als auch auf die Frage, ob die Fürsorgepflicht erfüllt werden kann.“
Darüber hinaus ergab die Studie, wonach 73 % der Reisenden erwarten, dass ihr Unternehmen sie innerhalb von zwei Stunden nach einem Notfall proaktiv kontaktiert. Die Mehrheit würde sich nicht an ihr Unternehmen wenden, wenn sie Hilfe benötigt, womit die Verantwortung allein beim Unternehmen liegt.

Die Erwartungen an den Arbeitgeber enden nicht mit dem geschäftlichen Teil der Reise. Mehr als die Hälfte (56 %) der Geschäftsreisenden haben im vergangenen Jahr ihren Business-Trip um einen privaten Urlaub verlängert. 31 % erwarten, dass ihr Arbeitgeber auch auf der anschließenden privaten Reise für ihre Sicherheit verantwortlich ist.

Buchungsverhalten und Sicherheit der Reisenden. 2017 nutzten über 80 % der Geschäftsreisenden das OBT ihres Unternehmens für Flug- und Hotelbuchungen. Somit wurden diese in den letzten zwei Jahren relativ konstant genutzt. Mehr als zwei Drittel buchen jedoch Flug und Hotel direkt oder über ein Online-Reisebüro (OTA). Tatsächlich steigen die OTA-Nutzungsraten in den letzten drei Jahren stärker als die der OBT. Komfort, Auswahl oder Preisgestaltung sind verschiedene Gründe, die Reisende für die Nutzung alternativer Kanäle angeben. In vielen Fällen sind unternehmensfremde Kanäle jedoch nicht von den Reiserichtlinien eines Unternehmens zugelassen, was zu erheblichen Herausforderungen hinsichtlich der Fürsorgepflicht und verpassten Möglichkeiten für Kosteneinsparungen führt.

Neben verschiedenen Möglichkeiten für die Buchung wünscht sich die große Mehrheit der Geschäftsreisenden Funktionen, die bei Nutzung firmeneigener Tools und Apps ihre Sicherheit auf Reisen erhöhen. Wenn es um Innovationen geht, wünschen sich die meisten Reisenden eine Technologie, die den Buchungsprozess personalisierter und effizienter gestaltet. Zu den fünf wichtigsten Funktionen, die Reisende sich für die künftigen Tools ihres Unternehmens wünschen, zählen: personalisierte Buchung (43 %), Genehmigungen vor der Reise und Personalisierung der Reise (42 %), intelligente Spesenabrechnungen (38 %), automatisierte Spesenprüfung (34 %) und vorausschauende Intelligenz (33 %).

An der Online-Umfrage nahmen 1.252 europäische Businesstraveller teil: in Deutschland (152), Frankreich (151), Großbritannien (152), den nordischen Ländern (513), Belgien (155) und den Niederlanden (129). Diese Umfrage wurde zwischen dem 21. September und dem 16. Oktober 2018 unter Teilnehmern durchgeführt, die (1) Vollzeit oder Teilzeit beschäftigt waren und (2) im vergangenen Jahr häufiger als einmal geschäftlich unterwegs waren. Quelle: GBTA / SAP / DMM